Einem der Eblitsch fehlte noch das Timmelsjoch auf der der Liste der Pässe, die man mindestens ein Mal mit seinem Motorrad gefahren haben muss.
Das Wetter passte ja jetzt schon mehrere Wochenenden lange, aber die Zeit und auch technische Probleme waren das Problem. Das technische Problem haben wir lösen können und auch konnten wir einen Zeitpunkt finden. Schade war es, dass weiter Freunde leider keine Zeit gefunden haben mit zu fahren. Dennoch haben wir uns entschieden uns auf unsere Motorräder zu schwingen und mal los zu fahren. Samstagnachmittag gings dann los. Erst Mal Kilometer machen war die Devise. Von Illertissen aus erst mal Gas Richtung Füssen/Reute. Also auf … die A7 runter. Im Grunde war hier sogar recht wenig Verkehr so dass wir zügig in Reute angekommen sind. Nachdem wir das Hantenjoch letztes Jahr als BMW XDrive Mountain mit 365 unterschiedliche Tage im Jahr kennenlernten durften, war uns dieses Mal das Wetter hold. Letztes Jahr noch mit Regen, Sonne, Schnee und negativen Temperaturen übers Hantenjoch … dieses Jahr bei sehr angenehmen Temperaturen und Sonne. Da macht das Fahren gleich mal mehr Spaß.
In Imst angekommen gings gleich weiter Richtung Timmelsjoch. Also kurzer Hand zur nächsten Tanke gefahren, tanken und weiter. Kurz durch Sölden durchbrausen und weiter das Timmelsjoch hoch. War zwar schon etwas nach 6 Uhr aber komischerweise waren wir wirklich alleine unterwegs. So ganz alleine bei super Wetter auf dem Timmelsjoch war noch keiner von uns. Wir hätten es wirklich schlechter treffen können. Also man merke….. lieber später über Timmelsjoch als früher!
In Meran angekommen haben wir uns dann noch eine Unterkunft gesucht… besser gesagt im Dorf Tirol. Das hat sich wegen den wirklich engen und verschachtelten Straßen bisschen schwieriger dargestellt aber schlussendlich haben wir was gefunden. Raus aus den Klamotten und auf weswegen wir ja eigentlich da waren… unserem Stamm-Italiener. Wirklich – unsere Meinung nach – der Beste in Meran (http://www.lalessandra.it/). Was für ein geniales Essen. Man kann sich wirklich auf die Kommentare z.B. von Tripadvisor verlassen. Super Chef auch wenn man zuerst meint dass man mit der Mafia selber spricht. Aber einfach genial!
Am nächsten Tag stand dann noch ein weiter Punkt auf der Liste. Das Stilfserjoch. Die berühmten Kurven wollten wir angreifen und über Livigno dann langsam uns Richtung Heimat bewegen. Auf dem Weg hoch ist uns dann aufgefallen dass verdammt viele Rennradfahrer unterwegs sind. Was bitte zur Hölle treibt einen mit dem Fahrrad mit dem Fahrrad dort hoch zu fahren? Oben angekommen war es uns dann klar. Dummerweise sind wir das Joch an dem Stilfser Radtag hochgefahren. Von Livigno hoch hat es eine Radtour ans Joch hochgegeben. Unglaublich was dort los ist. Wir haben uns eine kurze Erfrischung gegönnt und sind dann leider wieder runter gefahren. Dann gings zurück am Reschensee. Schlussendlich haben wir uns das Hantenjoch gleich nochmal gegönnt auf der Heimreise.
Sonntagabend um 18 Uhr sind wir dann daheim angekommen. 700km standen dann auf der Tacho-Uhr. Aber alleine für das Essen hat es sich gelohnt 🙂
Für das nächste Mal werden dann hoffentlich mehr Freunde mitfahren können. Auf unserer Liste steht nämlich der Großglockner.
Bis dann eure Eblitsch!